Monday, July 30, 2007

Laufen

Heute bin ich vom Buero an der Bay entlang bis zum Pazifik gerannt. Es war ein typischer Sommer-Tag in San Francisco: schoen sonnig und etwa 20 Grad auf dem Embarcadero (wo unser Buero ist), aber so bald ich um die Ecke kam , konnte ich den Nebel schon sehen: wie Watte kleben die Wolken am Wasser; von der Golden Gate war nur noch das Fundament uebrig. Ich rannte an hunderten von Touristen am Fisherman's Wharf vorbei, und beobachtete den Seeloewen am Aquatic Park wie er die Kinder am Strand verfuehrte, ins kalte Wasser zu kommen um zu spielen. An den Verleih-Raedern von Blazing Saddles am Marina Green vorbei sah ich wie die Pelikane sich auf den Weg von der Bay zu den Felsen am Pazifik machten zur Uebernachtung. Die Hunde haben schoen im Wasser an Crissy Field gespielt, wo die Kite-Surfer und Drachenflieger die einzigen waren, die sich ueber die Wind-Boehen gefreut haben. An Baker Beach habe ich zwei Red-tailed Hawks (Habichte) gesehen, wie sie gespielt haben waehrend Mammi oder Pappi das Abendessen gesucht haben. An den eleganten Haeusern in Seacliff vorbei mit ihren perfekt geplegten Gaerten, wo ein Kolibri mich zum Land's End trail gefolgt ist. Ich bewunderte die Felsen, und die immer wiederkehrenden Wellen; die Sonne kam zum Teil raus und machte fuer unheimlich tolle Kontraste zwischen den Nebelschwaden, den Felsen und ihrer Reflektion auf dem Wasser. Die Touristen im Cliff House waren Zeugen dieser unheimlichen Landschaft, es schien wirklich das "Land's End", der Horizon war verschwunden. Der letzte der 21 kilometer war schwer, aber der heisse Kakoa hat es wieder gut gemacht.

Sven

PS Manchmal braucht es keine Bilder :-)

Saturday, July 14, 2007

Spass in Las Vegas

Vor einigen Monaten hat mich Shannon, eine Freundin von uns, eingeladen mt ihr nach Las Vegas zu fahren, um dort den 30igsten Geburtstag ihres Schwagers Jacob zu feiern. Hey, warum nicht? Ich wusste, dass es ein mal ganz anderer Trip nach Las Vegas werden wuerde als Sven und ich sonst machen: viel Party, ausgehen, trinken und halt das uebliche Vegas Getue wuerden auf dem Programm stehen... Sven wollte nicht mitkommen ("bisst du irre, es werden 45 Grad in Vegas sein?!?!?"), so hab ich ihn dann in San Francisco gelassen und bin nach Vegas, um den "Alabama"-Trupp zu treffen...

Shannon hatte uns Tickets fuer die neuste der Cirque du Soleil Shows besorgt. Die Show heisst "Love" und vereint die zeitlose Musik der Beatles mit der atemberaubenden Akrobatik und Vorfuehrkunst der Artisten. Was ein unglaubliches Erlebnis! Falls jemand Plaene macht nach Vegas zu fahren und nur Zeit und/oder Geld fuer eine Show hat, wuerde ich auf jeden Fall anraten, sich "Love" im Kasino Mirage anzusehen. Jeder Sitz hat eingebaute Lautsprecher, so dass man irgendwann glaubt, man sei tatsaechlich in einem wirklichen Beatles Konzert gelandet. Nach der Show, ganz im Beatles Fieber, sind wir in die benachbarte Bar weitergezogen und wie man sehen kann, haben wir eine Menge Spass gehabt beim Trinken:





Waehrend des Tages sind wir durch die Kasinos gezogen und die Achterbahn im New York New York gefahren. Susan und Jacob, angstfrei, was wahrscheinlich auf den Alkoholkonsum zurueckzufuehren ist, sind noch in den alten Teil von Las Vegas, um die wahnsinnige Achterbahn im Stratosphere zu fahren. Der Rest von uns weniger Verrueckten sind ins Spa oder zum Starfrisoer in unserem Hotel (MGM) und haben sich ausgeruht fuer das Nachtprogramm :-)

Am naechtsen Abend hatten wir einen Tisch im "Red Square", einem russischen Restaurant im Mandalay Bay Kasino, reserviert. Mit noch ein paar extra Minuten totzuschlagen bevor wir uns mit den anderen treffen sollten, sind Shannon und ich ins Kasino. Wir haben beide je $5 in die einarmigen Banditen gesteckt wohl wissend, dass wir wohl den Herren in unserer Gruppe folgen wuerden und das Geld in Nullkommanichts weg sein wuerde. Aber da es ja nun mal Vegas ist, muss man ja mal ein bisschen spielen. Irgendiwe hatten wir uns da aber vertan... Bevor wir naemlich wirklich wussten was passiert ist, hatte Shannon den Jackpot geknackt. Mit blinkenden Lichtern und lautem Geklingel aus der Maschine, was nur noch von Shannons "oh my God - I won" uebertoent wurde, hatte sie $2,500 gewonnen.


Im Red Square sind wir alle in die sogenannte Wodka-Kammer. Das ist eigentlich nichts anderes als ein begehbarer Tiefkuehlschrank, in dem man seine Glaeschen Wodka geniessen kann (man bekommt den Sibirien Eindruck...). Da es ja irgendwie was besonderes haben muss und man sich nicht komplett den Hintern abfriert, bekommt man russische Fellmaentel und Muetzen und russische Winter-Militaeruniformen fuer die Herren gestellt. Klasse Art ein phantastisches Abendessen zu beginnen. Danke an Shannon, die uns mit einem Teil ihres Gewinnes verwoehnt hat!



Der ganze Las Vegas Trip war supi. Danke an den "Alabama"-Trupp, dass ihr mich mit eingeladen habt und ich kann es kaum erwarten euch in Houston zu besuchen.

Sunday, July 1, 2007

Abel Tasman

Es gibt wieder neue Bilder, die ihr auf der englischen Seite sehen koennt (ich schwoere, irgendwann werde ich auch wieder etwas schreiben, nicht nur links hin kopieren....):

http://www.svenandsabine.blogspot.com/

Sven